Feature im Spotlight: Validierung von Eingaben in der App

Die Validierung von Eingaben in der App funktioniert bisher nur in einfachen Fällen. Wenn Sie möchten, dass ein App-Nutzer eine Zahl eingibt, dann verwenden Sie den Zahleneingabebaustein. Benötigen Sie eine E-Mail-Adresse, dann nutzen Sie einfach den entsprechenden Baustein. Diese Lösung ist einfach zu handhaben, bietet aber wenig Flexibilität. Dieser Beitrag zeigt Ihnen beispielhaft, wie Sie reguläre Ausdrücke nutzen können, um die Daten in der App nach Ihren Anforderungen (bspw. Prüfung auf 5-stellige Postleitzahl) zu validieren.

Grundlagen der Validierung
Die Validierung von Eingaben in der App basiert auf regulären Ausdrücken, auch RegEx genannt. Mit Hilfe dieser Ausdrücke können Daten auf ein bestimmtes Muster hin überprüft werden. Dieses Muster kann beispielsweise eine Postleitzahl oder die in Ihrem Unternehmen verwendete Rechnungsnummer sein. Wenn die Daten dem Muster entsprechen, dann ist dieser Ausdruck gültig. Im Beispiel der deutschen Postleitzahl ist das Muster recht einfach: Es müssen fünf aufeinanderfolgende Ziffern sein. Nach diesem Muster ist 30161 oder auch 01067 eine gültige Postleitzahl. 1234 oder auch AB123 sind hingegen keine gültigen Postleitzahlen, da zu wenige Ziffern oder zusätzlich Buchstaben vorhanden sind. Wenn Sie mehr über reguläre Ausdrücke erfahren wollen, dann empfehlen wir Ihnen eine der zahlreichen Dokumentationen im Internet.

Ein Profi-Tipp: Die Überprüfung regulärer Ausdrücke ist nicht immer einfach. Nutzen Sie hierzu am besten einen Dienst wie regexr.com, der Ihnen die Überprüfung einfach macht.

Verwendung von Validierungsregeln in smapOne
Seit kurzem haben Sie die Möglichkeit, die oben beschriebene Validierung mit Hilfe regulärer Ausdrücke auch in smapOne zu nutzen.

Wechseln Sie dazu in den smapOne-Designer und ziehen Sie einen Texteingabebaustein in Ihre App. In den Eigenschaften dieses Bausteins finden Sie den neuen Punkt "Validierungsausdruck". Hier können Sie Ihren regulären Ausdruck einfügen.

Gibt der App-Nutzer jetzt Daten in den Baustein mit Validierungsregel ein, so wird überprüft, ob die Eingabe dem Muster entspricht. Haben Sie beispielsweise als Muster deutsche Postleitzahlen festgelegt, dann würde die Eingabe 1234 als ungültig erkannt und rot markiert. Der App-Nutzer kann den Datensatz erst absenden, nachdem die ungültige Eingabe korrigiert wurde.

Ein Profi-Tipp: Um dem App-Nutzer einen Hinweis zu geben, nach welchem Muster Sie Eingaben erwarten, nutzen Sie am besten den Platzhalter-Text. Damit erkennt Ihr App-Nutzer direkt beim Ausfüllen, welche Art von Eingabe Sie erwarten.

Beispiele für Validierungsausdrücke
Um den Einstieg auch für Nutzer zu erleichtern, die nicht täglich mit regulären Ausdrücken arbeiten, finden Sie hier zwei Beispiele, die Sie in Ihren Apps verwenden können.
Häufig wird nach einer Möglichkeit gesucht, deutsche Postleitzahlen einzugeben. Dazu können Sie folgenden einfachen regulären Ausdruck nutzen: ^[0-9]{5}$
Vielleicht wollen Sie aber auch die Eingabe auf das Muster Ihrer Rechnungsnummer beschränken. Wenn die Rechnungsnummer immer mit einem "R" beginnt und danach acht Ziffern folgen, so können Sie folgenden regulären Ausdruck verwenden: ^R[0-9]{8}$ Auch diesen können Sie nach Belieben verfeinern.
Ein Profi-Tipp: Die Verwendung der Validierung für einen Pflichtbaustein kann problematisch sein. Ihr App-Nutzer kann in die unangenehme Lage kommen, Daten nicht absenden zu können, weil beispielsweise keine Rechnungsnummer vorhanden ist. Sie können entweder auf die Markierung als Pflichtfeld verzichten, eine Aktivierungsregel nutzen oder Sie bieten Ihrem App-Nutzer einen Ausweg. Falls keine Rechnungsnummer vorhanden ist, könnte auch ein "-" eingetragen werden: ^(-|R[0-9]{8})$

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Hier finden Sie die Quickstart-Dokumentation zur smapOne Plattform.


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